Es gibt Tage, an denen auch bei uns Leute kein Geld mehr haben, nicht wissen, wie sie die restlichen Tage des Monats bestreiten sollen und zur TAFEL müssen. Wohin sich dann wenden? Zum Beispiel an die ROSENHEIMER LEIBSPEISE, eine Einrichtung, die es bei uns seit Jahren in der Leiblstraße gibt. Hier und auch in Happing/Kaltwies werden Lebensmittel verteilt und jetzt gibt es auch wieder am Samstag ein kostenfreies Samstagsmenü für Bedürftige.
Nachdem die Jusos Rosenheim-Land in den vergangenen Wochen durch entschiedenen Einsatz gegen Querdenker und vermeintlich friedliche Corona-Spaziergänge in Erscheinung getreten sind, sind nun ein Juso und zwei Begleitpersonen am Montagabend, den 24.01. am Rande einer vorherigen, überparteilichen Gegendemonstration tätlich von Querdenkern angegriffen worden. Er wurde dabei von mehreren aggressiven Teilnehmern des Querdenkerspaziergangs mitgerissen, in einer Gruppe von ca. 10. Menschen eingekesselt und gewalttätig angegangen. Er konnte sich befreien, wurde jedoch leicht verletzt.
Der Antrag der Fraktion der Bayernpartei für die Gründung einer eigenen Stephanskirchner Wohnungsbaugesellschaft kommt genau richtig in einer Zeit wachsender Wohnungsprobleme. Schwindende Flächen, rasant steigende Grundstückspreise und explodierende Baukosten machen es unabdingbar, nach Lösungen zu suchen. Der Antrag der Bayernpartei, für eine eigene Wohnbaugesellschaft, war ein Versuch, Entstehung, Verwaltung, Betrieb und Mietpreis für Wohnraum zumindest für den eigenen kommunalen Wohnbestand im Griff zu halten.
In der Junisitzung des Gemeinderates wurde der Bebauungsplan „Westerdorfer Filze“ für die Bereiche der Gartenlaubengebiete Heimgartenweg und Wandlweg zugunsten einer Vergrößerung der Gartenlauben verändert. Demnächst wird auch am Pilgerweg ein Gartenlaubengebiet mit erweiterten Baurechten ausgewiesen. Der Wunsch nach größeren Gartenlauben beschäftigt den Gemeinderat schon seit Jahren und die Fronten zwischen Befürwortern und Ablehnern sind verhärtet. Der aktuelle Beschluss fiel mit 16:8 Stimmen aus. Gegen eine Vergrößerung stimmten geschlossen 4 Grüne, 2 SPD und 2 Parteifreie.
Warum wir dagegen sind!
Viele Gemeinderäte fordern zwar nach außen hin Natur- und Klimaschutz, vor Ort wird aber Einzelinteressen nachgegeben, weil „es ja nur ein winziger Teil der Filze ist“. Nun haben 21 Eigentümer des Laubengebietes das Recht, die alten Häuschen abzureißen und statt früherer 38qm (24qm für die Laube) nun mit einer Fläche von insgesamt 60qm (35qm für die Laube) Gesamtbaufläche mit Nebenanlagen neu zu bauen. Sogar Garagen waren geplant, was Steffi Panhans mit ihrem Einwand gerade noch verhindern konnte. Die Entsorgung der Abwässer erfolgt weiterhin ungeregelt in die Filze, denn Komposttoiletten oder private Kläranlagen sind nicht vorgeschrieben.
Helmut Heiss kündigte frühzeitig an, das Amt des Integrationsbeauftragten beenden zu wollen. In der letzten Gemeinderatssitzung am 28.05.2020 gab er einen Überblick über die letzten 6 Jahre der Integrationsarbeit der Gemeinde.
Die Grundschule ist zu klein, vier Klassenzimmer fehlen! Mensa und Mittagsbetreuung sind am Limit!
Noch im alten Gemeinderat wurde die Notwendigkeit der Erweiterungen diskutiert und die Rahmenbedingungen abgestimmt. Der neue Gemeinderat beschloss aktuell die Planungsziele dieses ambitionierten Bauvorhabens:
Die vier Jahrgangstufen der Grundschule erhalten je ein zusätzliches Klassenzimmer samt Gruppenraum, Konzept für eine neue Aula, Erweiterung der Mittagsbetreuung und der Mensa, eine Neugestaltung des Lehrerparkplatzes und eine Verbesserung des Bring- und Abholbereichs für KiTa und Grundschule am Ostflügel. Dazu wurde eine Machbarkeitsstudie mit einem Investitionsvolumen von 4,5 Millionen Euro beschlossen.
Wir haben nun die einmalige Chance, eine Schule mit Zukunft zu bauen!
Eine Solaranlage zur Gewinnung von Strom am eigenen Hausdach lohnt sich finanziell für fast alle Eigenheimbesitzer in Stephanskirchen! Denn nicht nur reine Süddächer mit idealer Dachneigung liefern eine sehr gute Rendite des eingesetzten Geldes, sondern auch Ost-West-Dächer, Flachdächer und sogar Nordseiten weisen eine auskömmliche Wirtschaftlichkeit aus. Der Grund hierfür ist zum einen die gesetzlich für 20 Jahre garantierte Einspeisevergütung für überschüssigen Strom in Höhe von ca. 10 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Zusätzlich erspart jede selbst verbrauchte Kilowattstunde Stromkosten von ca. 25 Cent (Preis für Strombezug abzüglich Mehrwertsteuer).Je mehr es gelingt, den erzeugten Strom selbst dadurch zu nutzen, dass Geräte mit hohem Verbrauch tagsüber eingeschaltet werden, umso höher wird die Rendite. Auch der Einmalaufwand für den Kauf einer entsprechenden Anlage ist dank stark gesunkener Preise für die Solarmodule nun so niedrig, dass er für viele Hausbesitzer ohne Kreditaufnahme erschwinglich ist. So verbinden wir Ökologie mit Ökonomie!
In diesem Sommer wanderten wir am Simssee-Ufer entlang. Sechzehn Kinder und drei Betreuer starteten mit lustigen Spielen in den Abend. Als es dämmerte, wurden die Taschenlampen aus dem Rucksack geholt und die Abenteuerwanderung zum See konnte beginnen. Nach der Brotzeit auf der Luisenbrücke wurde es stockdunkel. Da wurde dem einen oder anderen ganz schön mulmig. Im Uferwald schalteten wir die Lampen aus und lauschten den Grillen und betrachteten die Sternbilder. Nach dem Marsch waren alle Kinder froh, dass die Eltern und ein gemütliches Bett auf sie warteten. Betreuer waren Christine Heser, Ludwig Demberger und Margit Sievi.
SPD-Ortsverein, Margit Sievi
Im zukünftigen Siedlungsgebiet in Haidholzen-Südost werden zusammen mit Alt-Haidholzen viele hunderte Familien leben. Geschäfte für die Nahversorgung gehören dahin, wo die Menschen wohnen und die sie in kurzen Wegen zu Fuß erreichen können. Das ist Lebensqualität im Ort! Der ideale Platz dafür wäre an der Simsseestraße gewesen, kurz erreichbar für alle Haidholzener und auch attraktiv für Westerndorf, Stephanskirchen, Achenfeld, Eitzing und Schloßberg. Und so lauten auch die Ergebnisse des Entwicklungskonzeptes für die Zukunft der Gemeinde und des kürzlich in Auftrag gegebenen Nahversorgungskonzepts.
Es geht uns gut in Stephanskirchen! Wir sind schuldenfrei, der Gesamthaushalt liegt bei 33 Millionen Euro mit einer kommunalen Pro-Kopf-Steuerkraft von 1270 Euro, Rücklagen sind mit 11 Millionen Euro vorhanden.
Wieso also haben wir gegen diesen Rekordhaushalt gestimmt? Weil die Haushaltsabstimmung für uns nicht ein bloßes Abnicken der Zahlen ist, sondern in erster Linie eine Interpretation der Politik der Gemeinde.
Die Misere des Nahverkehrs von Stadt- und Landkreis ist eine unendliche Geschichte. Der letzte Nahverkehrsplan stammt aus dem Jahr 2005. In diesem Frühjahr 2019 sollte endlich ein neues Nahverkehrskonzept fertig sein, das nach Antrag der SPD-Kreistagsfraktion (2017) von der Firma plan:mobil aus Kassel erstellt werden sollte. Aus der Zeitplan bis zum Frühjahr wird wohl nichts, denn jüngst rief die Rosenheimer Verkehrsgesellschaft die Bewohner von Stadt und Land zu einer Online-Umfrage für Anregungen zu besagtem Nahverkehrsplan auf. Wir fragen uns, schon wieder ein Aufschub? Sind alle Vorschläge, die in den letzten beiden Jahren von Gemeinden, Bürgerforen und Parteien gemacht wurden (Befragung von Stadt und Landkreis durch plan:mobil, Nov 2017), wieder mal im Sand verlaufen sind? Nichtsdestotrotz senden wir zum wiederholten Male die Anregungen der SPD-Stephanskirchen und hoffen, dass einige verwirklicht werden:
Massiver Artenschwund und das Insektensterben bewegen uns tief, denn intakte Natur sollte unser aller Lebensgrundlage sein. Deswegen beantragte die SPD zu Anfang des Jahres die Nutzungsumstellung der gemeindeeigenen Flächen, um dort Naturräume zur Erhaltung der Artenvielfalt zu schaffen. Wir konnten die anderen Fraktionen zur Zusammenarbeit gewinnen und so entstand mit Hilfe von Fachleuten ein dreistufiges Wiesenkonzept, welches Vorbildcharakter hat! Unsere Gemeinde kam nun unter zehn ausgesuchte Gemeinden, die am Biodiversitätsprojekt „Marktplatz der biologischen Vielfalt“ teilnehmen. Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg und werden mit Engagement an der Thematik bleiben.
In der Oktober-Gemeinderatssitzung berichteten Helmut Heiss als Integrationsbeauftragter und Sprecher des Helferkreises Asyl und Magdalena Arbinger, Mitarbeiterin Sachbereich Asyl und Integration der Gemeinde Stephanskirchen über die Entwicklungen für Geflüchtete in unserer Gemeinde. Neben statistischen Daten bezogen sich die Themenschwerpunkte auf die Bereiche Wohnen, Erwerbstätigkeit und die Arbeit im Helferkreis.
Referent David Steinkopff, beruflich Informatiker, reflektierte in einem spannenden Vortrag über den aktuellen Stand des digitalen Wandels und gab einen Ausblick auf die Zukunft.
In den vergangenen Jahren hat die Zahl der fliegenden Insekten drastisch abgenommen, was auch einen auffallenden Rückgang der Vögel zur Folge hat. Das Artensterben ist neben der Klimakrise eine große Bedrohung für unsere Ökosysteme und damit auch für uns Menschen. Gerade in den vergangenen 25 Jahren machten die industrialisierte Landwirtschaft und der Flächenfraß den Wildtieren das Leben schwer. Wir können nicht warten bis die „große Politik“ handelt (siehe Fortführung des Glyphosateinsatzes durch CSU-Landwirtschaftsminister Schmid), sondern wir müssen als Gemeinde innerhalb unserer Möglichkeiten selbst die Initiative ergreifen.
So entstand unser SPD-Antrag „Anlegen von Bienenweiden in der Gemeinde“.
Die Idee, endlich eine Beschleunigungsspur von der Rohrdorfer Straße auf die Miesbacher Umgehungsstraße zu fordern, ist wirklich super. Allerdings ist diese Idee schon ziemlich alt, nämlich ungefähr 20 Jahre und stammt aus den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Die SPD-Fraktion Stephanskirchen hat dies regelmäßig mehrere Jahre hinweg schriftlich gefordert. Die gefährliche Situation an der Umgehungsstraße gab es auch damals schon, aber wie so oft stießen SPD-Forderungen und ebenso Hinweise aus der Bevölkerung beim Staatlichen Straßenbauamt auf kein Verständnis. „Zu teuer! Unmöglich wegen der Innbrücke! Strecke für die Spur zu kurz“.
Viele Anwohner in der nördlichen Wasserburger Straße drückt ganz gewaltig der Schuh. Tempo 60 und 70 km/h auf der Strecke sind keine Seltenheit, Unfallgefahren und besonders Lärm nehmen zu. Deshalb bitten die Bürger um Ausweitung der Zone 30 für die gesamte Strecke ab der Salzburger Straße bis zum Ortsende nach Althöhensteig. Die Forderung der Anwohner/innen ist gut nachvollziehbar und berechtigt. Schon in der 90er Jahren gab es deswegen ein Bürgerbegehren, das aber scheiterte. Seither hat sich die Anzahl der PKW mehr als verdoppelt und die Straße wird vermehrt als Abkürzung und Schleichweg der Autofahrer aus Richtung Wasserburg benützt, um schnell in die Salzburger Straße einzuschleifen. Auf dem nördlichen Teil drücken die Autofahrer noch schnell aufs Gas bevor Sie vor den Verengungen und der 30-Zone abbremsen müssen, was oft nicht geschieht. Dies stellt in der Tat eine hohe Gefährdung für die Kinder und Fußgänger dar, wenn sie überqueren müssen.
Das Ergebnis der SPD bei der Bundestagswahl in Stephanskirchen ist enttäuschend und stimmt uns sehr nachdenklich. Natürlich war es eine Bundestagswahl, bei der die Bürger in erster Linie über die Zusammensetzung des Bundestages und die neue Regierung entscheiden. Und ganz sicher wollte die Mehrheit der Bevölkerung keine Fortsetzung der Großen Koalition. Dennoch schauten wir gespannt auf die lokalen Ergebnisse und stellten ziemlich große Veränderungen bei den Wählerstimmen fest. Die etablierten Parteien wurden total abgestraft, was dem Überdruß an der Großen Koalition geschuldet ist, die Randparteien haben dagegen enormen Zulauf bekommen. FDP und AFD treten politisch in unserer Gemeinde überhaupt nicht in Erscheinung, die AFD hat nicht einmal einen Ortsverein und dennoch haben sie je mit 13,3 % bei den Zweitstimmen die SPD überholt (11,4 %, Verlust von fast 4 %). Ebenso hat die CSU mit fast 15 % minus gegenüber 2013 sehr große Verluste eingefahren. Dieser Trend bestätigt sich im ganzen Landkreis. Ganz genaue Wahlergebnisse für die einzelnen Stimmbezirke in Stephanskirchen sind auf der Homepage des Landratsamtes zu erfahren.
Was für ein wichtiges Signal wäre es gewesen, wenn sich der Gemeinderat in der Sitzung vom 18.07.2017 für die Umsetzung der Überwachung des ruhenden Verkehrs (Parküberwachung) entschieden hätte. Ein deutlicher Standpunkt des Gemeinderates, sich für schwächere Verkehrsteilnehmer einzusetzen und für mehr Sicherheit auf Rad- und Fußwegen zu sorgen wäre in unserer verkehrsgeplagten Gemeinde dringend vonnöten gewesen.
Anstatt dessen wurde der von Christian Wahnschaffe (Grüne) eingebrachte Antrag mit der Mehrheit der CSU, Bayernpartei und einigen Mitgliedern der Parteifreien abgelehnt.
„Die kurze Strecke nach Rosenheim ist zu teuer, die Fahrpläne undurchschaubar, die Taktzeiten tagsüber zu lang und abends und am Wochenende fährt kaum ein Bus!“, das sind die Hauptargumente, warum so wenig Bus gefahren wird.
Jahr für Jahr behandelt der Gemeinderat Anträge zur Verbesserung des ÖPNV-Angebotes, in der Hoffnung etwas zu erreichen – auch diesmal, aus aktuellem Anlass – und Jahr für Jahr erhalten wir die frustrierende Antwort: Die gemeindlichen Möglichkeiten sind begrenzt. Das heißt, eigentlich hat die Kommune gar keine Möglichkeit, außer sie würde sehr viel Geld in die Hand nehmen.
Bürgermeister Auer hatte Ende letzten Jahres extra eine Arbeitsgruppe aus Gemeinderäten gegründet, um all die drängenden Probleme zu diskutieren und dann beim zuständigen Sachbearbeiter der Regierung vorzusprechen. Hierbei war das dringendste Anliegen die „Wiedervergabe des Konzessionsrechts an die privaten Busunternehmer“, da diese im Frühjahr 18 neu vergeben werden.
Prinzip der sozialgerechten Bodennutzung
Das Prinzip „Baugebiete sozial gerecht auszuweisen“ praktiziert Stephanskirchen eigentlich schon lange. Grundstückseigner treten einen Teil ihres Grundes zu günstigen Konditionen an die Gemeinde ab, wenn das Gelände baureif gemacht wird. Im Rahmen von „Bauland für Einheimische“ wurden bisher von der Gemeinde auf diese Weise erschwingliche Grundstücke nach einem bestimmten Auswahlverfahren an Ortsansässige verkauft, die im hochpreisigen Stephanskirchen sonst nie zu einem Baugrund gekommen wären. Einheimische konnten somit Eigentum erwerben, ohne von ihrem Heimatort wegziehen zu müssen.
Ebenso wichtig ist derzeit, dass sich die Gemeinde endlich auch um bezahlbare Mietwohnungen kümmert. Nach dem Modell der sozialen Bodennutzung sollen Baugebiete zukünftig nur dann noch ausgewiesen werden, wenn zumindest teilweise geförderter Wohnraum entstehen kann. Ein einstimmiger Gemeinderatsbeschluss besiegelt dies.
Das Landratsamt Rosenheim plant die Zonen der Schutzgebietsverordnung rund um den Simssee zu verändern. Alle bebauten Gebiete werden aus der Schutzzone herausgenommen, um weitere Baugebiete zu ermöglichen. Die Kreisverordnung von 1976 soll außer Kraft treten. Die Gemeinden rund um den Simssee sind deswegen aufgefordert, ihre Stellungnahmen abzugeben.
Was soll sich in Stephanskirchen verändern?
Vorgesehen ist, das Gebiet Weinberg, in Eitzing das Gebiet Kirschenweg und Umgriff Krottenmühle, die Bahntrasse und eine kleinere Zone am Litzlsee aus dem Landschaftsschutzgebiet (LGS) herauszunehmen. (Internet: http://arcg.is/2kMZRTp)
Was bedeutet das?
Die noch verbleibenden drei Jahre der Gemeinderatsperiode sollten strukturiert und Prioritäten insbesondere in der Baulandentwicklung gesetzt werden – das war Wunsch und Auftrag der Verwaltung an die Gemeinderäte während der letzten Klausurtagung.
Die Kapazitätender gemeindlichen Bauverwaltung seien mit 4 parallel zu beplanenden Arealen und der zusätzlichen Aufstellungen von einigen Bebauungsplänen erschöpft. So sollte eine Rangfolge der zeitlichen Umsetzung festgelegt werden.
Höchste Priorität erhielt dabei das Baugebiet am Tulpenweg, gefolgt von einem Miethaus-Neubau in der Westerndofer Filze. Rang 3 erhielt das bereits seit Jahrzehnten andauernde Projekt Haidholzen Süd-Ost, abgeschlossen wird die Reihung vom Baugebiet Astenacker.
Keine Neuausrichtung durch Hr. Dobrinth
Es war ein phantastischer Anblick als sich am Montagmittag ca. 1.700 Bürger und 40 Traktoren vor dem Landratsamt aufbauten, um Hr. Bundesverkehrsminister Dobrinth unsere Kritik an dem Projekt Brennernordzulauf und unsere Verbundenheit mit unseren Heimatgemeinden zu zeigen.
Über 12.000 Unterschriften für die Forderungen der Bürgerinitiativen sollten für entsprechend Eindruck bei den Verantwortlichen sorgen.
„Ich verspreche Ihnen hier einen Neustart“, beschwichtigte Hr. Dobrinth in feinster Wahlkampflaune.
Auch die zugesagte Einstellung der Planungen der Samerberg-Untertunnelung ließ hoffen, dass eine gute Richtung eingeschlagen würde.
Die Diskussion ohne Öffentlichkeitsbeteiligung zeichnet allerdings ein anderes Bild.
Die illegalen Straßenrennen, wie sie in letzter Zeit immer öfter stattfinden – kürzlich in Berlin, bei dem es einen Toten gab oder vor einem Monat in unserem Landkreis mit zwei toten jungen Mädchen oder Straßenrennen auf der Münchner Straße – haben nicht direkt etwas mit dem wiederholten Antrag auf „Verkehrsüberwachung in Stephanskirchen“ zu tun. Solche Straßenrennen sind in unserer Gemeinde nach meinem Wissen noch nicht vorgekommen.
Ein Zusammenhang mit der Zunahme der Unfallzahlen im Landkreis besteht aber durchaus, denn überhöhte Geschwindigkeit und Rücksichtslosigkeit beim Autofahren nehmen zu, auch bei uns.
Wird die Korridorplanung für den Brennernordzulauf durch die Gemeinde Stephanskirchen realisiert, ist das der massivste Eingriff in Lebensraum und Natur seit bestehen unserer Gemeinde. Selbst bei einer möglichen Untertunnelung wird Stephanskirchen während der Bauphase über mehr als ein Jahrzehnt zerschnitten. Wertvoller Naturraum wie z.B. Grundwasseraufkommen und Moore die auf der Route liegen, sind massiv beeinträchtigt oder ganz zerstört, die Planungs- und Bauphase blockiert Bürger und Gewerbetreibende über einen Zeitraum vom ca. 25 Jahren, Immobilien- und Grundstückswerte sind unwiederbringlich verloren.
Mit einer Trasse für den Güterverkehr ist unser heutiges Stephanskirchen Vergangenheit.
Unter dieser Maßgabe ist es unsere unbedingte Pflicht und Verantwortung, die Rahmendaten dieses Projektes zu hinterfragen.
Liebe Stephanskirchener!
2016 war ein ereignisreiches Jahr für uns alle.
Wie wird es 2017 weitergehen?
Wir wünschen allen Stephanskirchnern ein friedvolles neues Jahr 2017. Wir werden wie in den vergangenen Jahren die Gemeindepolitik aufmerksam verfolgen und engagiert begleiten. Für Ihre Anliegen haben wir immer ein „offenes Ohr“.
Stephanskirchen, den 08.11.2016
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates,
leider kann ich aufgrund eines unaufschiebbaren Termins an der heutigen Gemeinderatssitzung nicht teilnehmen.
Dennoch ist es mir sehr wichtig, meine Haltung zu dem Straßenbauprojekt“ Kraglinger Spange“ zum Ausdruck zu bringen:
Verschiedenste Stellungnahmen von Anwohnern, Bund Naturschutz, Gewerbetreibenden etc. sind mittlerweile bei uns eingegangen. Unterschiedliche Varianten werden bevorzugt oder alle Planungsvarianten abgelehnt. Es ist klar, dass es bei einer Entscheidung zur Kraglinger Spange – egal wie sie ausfällt – Verlierer geben wird.
Bei der Planung der Kraglinger Spange ist das Ziel, den Straßenverlauf für den Durchgangsverkehr zu optimieren. Die Route soll schneller und damit attraktiver werden. Navigationssysteme werden mit der geänderten Verkehrsführung diese Alternativroute vorschlagen. Die vermeintliche Entlastung der Anwohner wird sicher schnell durch zusätzliches Verkehrsaufkommen quittiert.
Mein Fokus als Gemeinderätin ist das Wohl der Gemeinde.
Die Gemeinde hat 2 zentrale Verkehrsprobleme:
Die Kraglinger Kreuzung wurde in allen Vorgesprächen als ungelöst bezeichnet – weitere Optimierung sei an dieser Stelle nicht möglich – obwohl mit einem stark steigenden Verkehrsaufkommen an dieser Stelle zu rechnen ist. Ich bin der Meinung, dass man genau an dieser Stelle über entlastende Alternativen nachdenken muss!
Eine ganz oder teilweise Untertunnelung der Verkehrsführung würde hier einen großen – wenn auch kostenintensiven Mehrwert für Anwohner und Verkehrsteilnehmer darstellen.
Wenn wir heute allerdings eine Variante des Ausbaus der Kraglinger Spange beschließen verbauen wir uns im wahrsten Sinne des Wortes alle Optionen, die Kraglinger Kreuzung sinnvoll zu lösen.
Ich bitte Sie deshalb, liebe Kolleginnen und Kollegen, setzen Sie Ihre Prioritäten der Verkehrsplanung auf die zentralen Probleme unserer Gemeinde und stimmen Sie gegen die Planungsvarianten der Kraglinger Spange.
Steffi Panhans
Der Auftrag der Gemeinde an das Planungsbüro Obermeyer zum „Verkehrsuntersuchung Stephanskirchen 2015“ beinhaltete drei wichtige Ziele:
• Die Reduzierung des Durchgangsverkehrs auf der Salzburger Straße
• Verbesserung des Öffentlichen Nahverkehrs auf der Salzburger Straße
• Verbesserungsmöglichkeiten für den Fahrradverkehr
Gute Nachrichten für alle Verbraucherinnen und Verbraucher: Am 21.Juli 16 findet das Richtfest für die geplante Biometzgerei Finsterwalder an der Landlmühle direkt neben der Kletterhalle statt. Wenn alles klappt, dann können wir schon zum Jahresende Biofleisch und Biowurst aus Rohstoffen, die ausschließlich aus unserer Region kommen, kaufen.
Der Ausbau der Kraglinger Haarnadelkurve als geradlinige Verbindung von der Vogtareuther Straße mit der Umgehungsstraße der Miesbacher Straße soll nun realisiert werden und ist aktuell bis 2020 geplant. Die Maßnahme wurde auf Drängen der örtlichen CSU und ihrer politischen Mandatsträger nachträglich in den 7. Straßenausbauplan des Freistaats aufgenommen. Es gibt vier Varianten, die bis zum Juli 2016 öffentlich diskutiert werden sollen.
Die Bürgerinitiative (BI) „Bahnhalt und Verkehrssicherheit Stephanskirchen“ freut sich, dass bereits nach zehn Tagen über 40 Prozent der erforderlichen Unterschriften für das geplante Bürgerbegehren „Bahnhalt in Stephanskirchen“ und über 30 Prozent für „Verkehrssicherheit“ gesammelt werden konnten.
CSU und Bayernpartei haben bei der Verkehrspolitik die Weichen nach rückwärts gestellt. Lieber mit dem der täglichen Stau in Schloßberg und auf der Umgehungsstraße leben als eine Bahnhaltestelle zu haben. Mit einer Stimme Mehrheit haben sie in der Märzsitzung das Ziel, bis zum Jahr 2023 eine Bahnhaltestelle zu bekommen, zunichte gemacht. Grundvoraussetzung wäre laut BEG (Bay. Eisenbahngesellschaft) eine eindeutige Willensbekundung der Gemeinde für eine Bahnhaltestelle gewesen. Im vergangenen Jahr scheiterte die Zustimmung der Obersten Baubehörde der Regierung an einer Fahrzeitverzögerung in Richtung Salzburg, der Bau einer Haltestelle wurde aus dem Sonderinvestitionsprogramm 2023 genommen. Inzwischen haben sich jedoch die Fahrpläne zugunsten der Umsteigezeiten und andere Rahmenbedingungen geändert, somit hätten eine rückwirkende Wiederaufnahme ins Sonderinvestitionsprogramm und das eindeutige Pro-Bahnhalt-Signal des Gemeinderates große Wirkung gehabt.
Die Chance ist nun vertan!
Der Landkreis Rosenheim steht hinsichtlich der Aufnahme und Unterbringung der Asylbewerber vor enormen Herausforderungen. Immer öfter wird auf Behelfsunterkünfte wie Sporthallen und Wohncontaineranlagen ausgewichen. Damit schafft man Ghettos - unerträglich für Bewohner und Bevölkerung. Zwangsläufig keimt an solchen Orten der Protest auf beiden Seiten. Stephanskirchen hat erste Planungen zu einer großen Containeranlage verhindert und geht einen anderen Weg. Einen Weg, mit Kleinunterkünften für 24 Bewohner an 6 Standorten verteilt über das Gemeindegebiet. Ziel und Chance dieses Konzeptes ist die Integration von Asylbewerbern in unsere Gesellschaft, in unsere Kommunikation, in unser Arbeitsleben, in unsere Gemeinde.
Wir alle wünschen uns, dass die Asylanten nach ihrer langen Flucht von der Bevölkerung herzlich aufgenommen werden. Der große Helferkreis in unserer Gemeinde beweist, dass dies bisher gut gelungen ist. Die ehrenamtlichen Helfer opfern viel freie Zeit und bekommen aber leider keine Aufwandsentschädigung. Es ist aber ein unhaltbarer Zustand, dass die Ehrenamtlichen nicht einmal ihre echten Auslagen, wie Fahrgeld, ersetzt bekommen. Während die Gemeinde bereit ist, Millionen für den Bau von Holzhäusern auszugeben, spart sie an den Menschen, die täglich an der Basis arbeiten.
In diesem Herbst 2015 stellten die Bürger des Salinwegs mit 200 Unterschriften zum zweiten Mal ihren Antrag zur Wiedereinführung der Verkehrsüberwachung durch den Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit Oberland. Die Installation von elektronischen Zeigefingern hatte keine Verbesserung der Verkehrssituation bewirkt. Im Gegenteil, es war eher wieder eine Verschlechte-rung bei den Geschwindigkeitsüberschreitungen in der 30er-Zone festzustellen. Auch dieser Antrag wurde in der vergangenen Sitzung mit allen CSU-Stimmen, einer Stimme der Bayernpartei und einer Stimme der Parteifreien abgelehnt.
Um aktuelle Daten des Verkehrs in Stephanskirchen zu erhalten, wurde im Frühjahr das Büro Obermeyer Planen+Beraten GmbH München mit Untersuchungen beauftragt. Es gab sowohl Befragungen der Autofahrer an prägnanten Stellen der Gemeinde als auch eine Haushaltsbefragung, an der sich 2221 Bürger der Gemeinde beteiligten. Die Rücklaufquote der Haushaltsbefragung war mit 60% hoch und somit sehr aussagekräftig, d.h. die Bürger sind überaus engagiert, was die Verkehrssituation ihrer Gemeinde anbetrifft.
In Stephanskirchen zu wohnen bedeutet hohe Lebensqualität. Die herrliche Landschaft, die netten Menschen, die Nähe zu Rosenheim - es gibt unzählige Gründe, die für Stephanskirchen als Wohnstandort sprechen. Der frei finanzierte Wohnungsmarkt in Stephanskirchen stellt allerdings Mietwohnungen zu Preisen bereit, die eine bestimmte Gruppe der Bevölkerung nicht bezahlen kann. Zudem ist der Wohnraum knapp, so dass Menschen mit einem geringen Haushaltseinkommen bei einer Neuvermietung immer das Nachsehen zugunsten besser Verdienenden haben. Selbst wenn ein Wohngeldzuschuss bewilligt wurde – Mietinteressenten mit einem niedrigen Haushaltseinkommen kommen nicht zum Zuge.
In der vergangenen Gemeinderatssondersitzung wurde unser Antrag für den Bau einer Wohnanlage am Astenacker im Genossenschaftsmodell diskutiert. Drei Referentinnen waren eingeladen und berichteten ausführlich über Themen wie Genossenschaftsmodelle, nachbarschaftliches Wohnen und Pflege und Wohngemeinschaften. Die große Menge an Zuhörern ließ erahnen, wie sehr sich die Bürger für diese Themen interessieren und wie aktuell sie sind. Die Nachfrage nach preiswertem und barrierefreiem Wohnraum steigt in Stephanskirchen stetig. Das ließ uns zu dem Schluss kommen, dass neben den bekannten Wohnformen von individuellem Eigentum und Wohnen zur Miete der genossenschaftliche Wohnungsbau eine Alternative wäre. Der Bau könnte am Astenacker auf dem noch freien Grundstück an der Mühlstraße entstehen.
Schon seit geraumer Zeit ist uns allen klar, dass die alte Schloßberger Turnhalle nicht mehr die Standards eines modernen Schulunterrichts erfüllt. Sie muss dringend saniert oder neugebaut werden. Im Gemeinderat wurden einige Standorte nördlich der Schule diskutiert, wobei auch Wünsche nach einer Doppel- oder Dreifachturnhalle geäußert wurden. Wir waren jedoch immer der Meinung, dass eine Schulturnhalle für einen reibungslosen Turnunterricht aus praktischen Gründen unmittelbar an der Schule liegen muss. Entfernte Standorte halten wir für ungünstig. Eine Gruppe von SPD-Mitgliedern besuchte deswegen im Herbst einige Schulturnhallen in und um Rosenheim, um Details über gute Turnhallen in Erfahrung zu bringen.
Der letzte Runde Seniorentisch war im Januar. Dort wurde zum Bedauern von Arbeiterwohlfahrt und SPD die Chance auf die Einrichtung einer Koordinationsstelle für Senioren vertan. Obwohl die hauptamtlich tätigen SozialarbeiterInnen der Gemeinde, die Zunahme bedürftiger Senioren bestätigten, wurde dieses Vorhaben von den verschiedenen Verbänden nicht als Bereicherung, sondern als Konkurrenz verstanden und deshalb abgelehnt. Vom Sozialwerk wurde berichtet, dass man alle Hilfeleistungen vollständig abdecke. Auf den Einwand von AWO und SPD, nicht jede SeniorIn könne die hohen Gebühren für hauswirtschaftliche Dienstleistungen bezahlen, war man zunächst ratlos, bis Herr Plankl von der Verwaltung Zuschüsse durch die Gemeinde zusagte. Auch die Dienstzeiten der Sozialarbeiterinnen wolle man evtl. erhöhen. Nach einem halben Jahr gibt es nun Verbesserungen. In der Zwischenzeit waren schon viele ältere Mitbürger hilfesuchend an die Seniorenbeauftragte herangetreten, deren Probleme sie so gut wie möglich selber zu lösen versuchte bzw. an die Behörden weiter gab.
Im Juli starteten wir vom Ortsverein zu einer Roten-Radl-Tour quer durch Stephanskirchen.
Alte Gräber können Geschichten erzählen. Da hat zum Beispiel in einem Grab ein „Realitätenbesitzer und Viehhändler“ seine letzte Ruhe gefunden, im anderen ein „Hausbesitzer“ und daneben seine „Hausbesitzers-Gattin“. Gelegentlich ist auch eine „ehrengeachtete Jungfrau“ zu finden – in hohem Alter verstorben. Manche Grabstellen können Familiengeschichte erklären. Die hoch aufragende Form ganz alter Grabsteine verleiht dem noch eine besondere Würde.
Ab den Sechziger Jahren sind die Steine immer niedriger geworden, bis hin zum Querformat, meistens auf Hochglanz poliert und gerne aus rabenschwarzem Stein. Die Grabinschriften beschränken sich meistens auf den Namen und zwei Jahreszahlen. Nicht lange danach haben sich die kompletten Friedhöfe verändert. Stehen die Steine in alten Anlagen noch im Reih und Glied, so sind sie bei den neueren in kleine Gruppen aufgelockert. Der einheitliche Rieselboden ist verschwunden, die Friedhöfe sind ein bisschen zu Landschaftsparks geworden. Weitere, zunächst schleichende, dafür umso stärkere Veränderungen haben sich durch den zunehmenden Wechsel von der Sarg- zur Urnenbestattung ergeben. Die Grabstellen werden kleiner, die Lücken dazwischen dafür größer – und auch zahlreich.
Erst beim bewussten Rückblick erkennen wir, wie viel sich geändert hat.
28.08.2014
In unseren Gärten und im gesamten Gemeindegebiet wachsen wunderschöne Bäume. Sie sind es, die den grünen Charme unserer Gemeinde ausmachen. Sie sollten auch die entsprechende Beachtung finden und Schutz genießen.
Große Bäume sind aber nicht immer willkommen. In den Gärten werfen sie Schatten und machen viel Arbeit mit Laub oder Früchten. Nachbarn sind sie oft ein Dorn im Auge, wenn sie zunahe an der Grenze stehen und die Sicht nehmen. Freistehende Bäume auf den Feldern behindern das Arbeiten der Landwirte und müssen zusätzlich mit der Sense ausgemäht werden. Bäume an Straßen sind immer im Verdacht, ein Verkehrshindernis zu sein. Das kostet so manchem Baum das Leben.
06.08.2014
Am 06. August trafen sich dir roten Radler in Schloßberg zum Auftakt der sechsten Etappe ihrer Sommertour durch Bayern. Der dritte Bürgermeister, Robert Zehetmaier und Vertreter des SPD-Ortsvereins und des Gemeinderates hießen Markus Rinderspacher, die Kreisvorsitzende der SPD Rosenheimer Land, Alexandra Burgmaier und die SPD-Bezirkstagsabgeordnete, Elisabeth Jordan, willkommen.
01.06.2014
Drei verdiente SPD-Gemeinderäte verabschieden sich aus dem Gemeinderat. Alle SPD-Mitglieder des Ortsverein und besonders die Vorstandschaft danken ihnen von ganzen Herzen für das ehrenamtliches Engagement, das sie für die Gemeinde aufgebracht haben.
01.06.2014
In der letzten Gemeinderatssitzung stand unter anderem der Haushaltsplan mit einem Volumen von 24 Millionen Euro auf der Tagesordnung. Weil sich die Einnahmen verringerten, muss in der Zukunft Geld eingespart werden. Aber statt sich bei Prestigeobjekten einzuschränken, fällt der CSU nichts Besseres ein, als den Familien 2015 den Müllgutschein eventuell zu streichen.
06.05.2014
Margit Sievi ist wieder gewählt worden. Sie ist Lehrerin, 64 Jahre alt, hat zwei Töchter, ist verheiratet und wohnt in Höhensteig. Seit 18 Jahren setzt sich Margit Sievi als Gemeinderätin für die Belange der Bürger ein. Sie ist Fraktionssprecherin und Mitglied des Bauausschusses.
Ludwig Demberger ist seit 2012 im Gemeinderat, wo er für Gemeinderat Sepp Grabmair nachrückte. Er ist Bauingenieur / Sachverständiger, 63 Jahre alt, ist verheiratet, hat eine Tochter und wohnt in Schloßberg im Leitengebiet. In der vergangenen Periode war er Mitglied des Hauptausschusses.
Steffi Panhans ist neu in den Gemeinderat gewählt worden. Sie ist 40 Jahre alt, Gesellschafterin eines Rosenheimer Immobilienunternehmens, ist verheiratet, hat zwei Söhne und wohnt in der Simserfilze. Familien, Kinderbetreuung und die Belange von Schulen und Kindergärten werden ihre Schwerpunkte sein.
Die drei neu gewählten Gemeinderäte/innen danken ihren Wählern ganz herzlich für das Vertrauen, das ihnen bei der Kommunalwahl entgegengebracht wurde. Sie werden in der neuen Ratsperiode jederzeit offen sein für alle Anregungen der Bürger und deren Belange im Gemeinderat einbringen.
12.02.2014
Lebensläufe haben sich verändert. Verlängerte Ausbildungszeiten bedingen, dass prägende Ereignisse wie Berufsstart, Partnerwahl, eigenes Zuhause, Familiengründung in einen sehr eng bemessenen Zeitraum fallen. Die Belastungen sind in dieser Lebensphase geballt - Zeit, Geld und Kraft begrenzt.
Die Berufstätigkeit beider Elternteile ist in vielen Fällen nicht nur Wunsch sondern Notwendigkeit. Vorgegebene Zeitstrukturen bestimmen den Alltag der Familie. Dabei ist jeder Tag eine neue Herausforderung.
In letzter Zeit wird aus der Stadt Rosenheim wieder die Dritte Innbrücke gefordert – unter anderem vom Gewerblichen Verband. Dabei wird diese Brücke als Allheilmittel der Verkehrsprobleme in Rosenheim angepriesen.
Wer aber die Planung genau anschaut und die Brücke nicht mit einer Verbreiterung der Innbrücke nach Schloßberg verwechselt, wird bald erkennen, dass diese neue Straße kaum Entlastung bringt, weil sie nicht den Verkehrströmen entspricht, die heute die Probleme in Rosenheim und Umgebung – vor allem auch in Stephanskir-chen verursachen. Der Umweg, den man in Kauf nehmen müsste, um in die Innen-stadt zu kommen, wird nicht angenommen werden. Die immensen Kosten überstei-gen also den Nutzen um ein Vielfaches!
12.02.2014
Wir haben uns mit der problematischen Verkehrssituation in Schloßberg beschäftigt.
Seit den 90er Jahren hat sich die Anzahl der PKWs im Landkreis verdreifacht. Im eigenen Auto zu sitzen erscheint einfach bequemer als im überfüllten Bus.
Die alten Ansätze zur Lösung von Verkehrsproblemen verlieren ihre Wirkung. Es ist an der Zeit, über andere Wege nachzudenken. Wir sind auf folgende Möglichkeiten gekommen.
21.12.2013
Fast unbemerkt von uns Verbrauchern tut sich etwas Radikales in Landlmühle, dem wir unbedingt Aufmerksamkeit schenken sollten. Im kommenden Jahr will Rudolf Finsterwalder sich einen lang ersehnten Traum von einer Biometzgerei erfüllen. Der Gemeinderat hat im Juli bereits grünes Licht für den Bauantrag gegeben.
15.12.2013
Die Weihnachtsfeier der SPD fand wie jedes Jahr wieder beim Boadwirt in Leonhardspfunzen statt. Vorsitzende Lilly Brod begrüßte die Mitglieder und Gäste aus der Nachbargemeinde Riedering.
02.11.2013
Das Foto zeigt die aktuelle Parksituation vor der neuen Postfiliale und Alpha-San-Apotheke an der Salzburger Straße 52, die sich immer mehr zuspitzt und sowohl für Radler und Fußgänger als auch für Autofahrer gefährlich ist: Schnellparker auf dem Radweg, Längsparker auf dem Bürgersteig und erschwerte Zufahrt zum hinteren Parkplatz, wo ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden wären. Oftmals blockieren ganz Eilige mit ihrem PKW auch noch den gegenüberliegenden Radweg.
Ein unzumutbarer Zustand für Fußgänger und Radler! Oder vielleicht doch zumutbare Kurzzeitparkplätze für die Post, Geschäfte und Arztpraxen an dieser Stelle?