Eine neue Turnhalle – Wo? Wie? Unsere Vorstellungen:

Schon seit geraumer Zeit ist uns allen klar, dass die alte Schloßberger Turnhalle nicht mehr die Standards eines modernen Schulunterrichts erfüllt. Sie muss dringend saniert oder neugebaut werden. Im Gemeinderat wurden einige Standorte nördlich der Schule diskutiert, wobei auch Wünsche nach einer Doppel- oder Dreifachturnhalle geäußert wurden. Wir waren jedoch immer der Meinung, dass eine Schulturnhalle für einen reibungslosen Turnunterricht aus praktischen Gründen unmittelbar an der Schule liegen muss. Entfernte Standorte halten wir für ungünstig. Eine Gruppe von SPD-Mitgliedern besuchte deswegen im Herbst einige Schulturnhallen in und um Rosenheim, um Details über gute Turnhallen in Erfahrung zu bringen.

Auf unserer Tour kamen wir zu folgenden Erkenntnissen: 1. Entweder eine Einfeldhalle am alten Standort mit neuen Maßen 15x27 m und praktischeren Garderoben, Sanitär- und Materialräumen
2. Oder eine neue Turnhalle mit Dachausbau, wobei die eigentliche Halle mit allen Materialräumen in den Boden versenkt wird. Das brächte den Vorteil, dass das Obergeschoss (höhengleich mit der jetzigen Turnhalle) als Gymnastikhalle für Sportarten wie Gymnastik, Tanz, Tischtennis und auch für Veranstaltungen genützt werden könnte. Die 2. Variante würde uns sehr gefallen, da man hier viele Nutzungen - auch für den Sportverein – unterbringen könnte.

In der Zwischenzeit stellte Architekt Wimmer in einer Untersuchung fest, dass die Kostendifferenz zwischen Sanierung der alten Halle oder Neubau nicht sehr groß wäre, 1,75 Millionen € für eine Sanierung und 2,15 Millionen € für einen Neubau. Der Gemeinderat entschied sich für einen Neubau. In der Diskussion über verschiedene Varianten bekamen wir von der Bauverwaltung die klaren Aussagen, dass nur für eine Einfeldhalle Staatszuschüsse (440 000 €) gezahlt würden. Der Neubau dürfe aus nachbarschaftsrechtlichen Gründen nicht höher werden als die alte Halle. Außerdem müsse bei einem Bau in den Boden mit erheblichen Mehrkosten gerechnet werden.
Die nächsten Monate werden sicher spannend werden: Welche Pläne werden dem Gemeinderat vorgelegt werden? Sind auch weitere Varianten möglich? Welche Kostenschätzung wird veranschlagt?

SPD-Fraktion, Margit Sievi