Ich wurde am 26.01.1964 in Rosenheim geboren. Aufgewachsen bin ich auf einem Bauernhof nahe Baierbach, umsorgt von Großeltern und einer liebevollen Familie.
Nach meiner Schulzeit begann ich bei der damaligen Raiffeisenbank Rosenheim 1982 meine Ausbildung zum Bankkaufmann. 1988 heiratete ich meine Frau Patricia Hoffmann und bald darauf gründeten wir mit Tochter und Sohn in München eine kleine Familie. 1992 kehrten wir alle gemeinsam nach Stephanskirchen zurück, beruflich bin ich bis heute in München angestellt. Anfangs war ich als Anlageberater tätig, anschließend fast 10 Jahre Zweigstellenleiter und seit 12 Jahren Firmenkundenberater in der Raiffeisenbank München-Süd. Hier bin ich seit fast 20 Jahren im Betriebsrat unseres Hauses tätig. Durch die Betriebsratsarbeit wurde ich Verdi Gewerkschaftsmitglied, hierin begründet sich auch meine Nähe zur SPD.
Zum Sportverein kam ich durch das SPD-Urgestein Willi Steinhart. Meine Sportleidenschaft brachte mich in die Vorstandschaft und mittlerweile bin ich fast 6 Jahre Vorstandsvorsitzender des SVS, ein Amt, das mir innerhalb eines hervorragenden Teams große Freude bereitet. Bei uns gibt es keine Spezlwirtschaft und genau das ist auch mein Prinzip in der Politik.
Als Bürgermeister von Stephanskirchen möchte ich, dass unsere Gemeinde weiterhin so lebenswert bleibt wie sie jetzt ist. Unser Ort ist gesund gewachsen und das soll auch weiterhin so bleiben. Ungebremste Ausdehnung lehne ich ab. Unsere Senioren, die unsere Gemeinde aufgebaut haben und denen wir vieles zu verdanken haben, möchte ich schützen und dafür Sorge tragen, dass sie in der Gemeinde leben und wohnen können. Sehr wenig spricht man auch über Familien mit behinderten oder kranken Kindern. Sie benötigen die volle Unterstützung der Gemeinde, vor allem bei Genehmigungen von notwendigen Bau- bzw. Umbaumaßnahmen . Für die Angestellten bzw. Arbeiter müssen wir in unserer Gemeinde unbedingt bezahlbaren Wohnraum schaffen. Jemand der 1500 Euro bis 2000 Euro netto verdient, muss eine Perspektive haben, um eine Familie zu gründen. Tagtäglich sprechen mich Firmenkunden und Unternehmenskunden, die ich in München betreue, an und fragen nach Wohnungen für Ihre Angestellten nach. Das darf uns Stephanskirchner nicht passieren. In der aktuellen zinsgünstigen Landschaft muss man in die Zukunft unserer Heimat investieren.
Eines meiner größten Vorbilder ist Helmut Schmidt. Ich gehöre zu den Konservativen in der SPD. Ich will, dass wir die Handwerker, Firmen und Unternehmen, die in unserer Gemeinde leben und arbeiten, fördern und unterstützen. Was mir persönlich sehr am Herzen liegt, sind unsere Landwirte. Ich weiß, was unsere Landwirte tagtäglich leisten, um hochwertige Lebensmittel herzustellen. Jeder Landwirt in unserer Gemeinde ist mehr als wichtig und wir dürfen keinen von ihnen verlieren. Mein Herz ist bei den Bauern, aber ich habe auch ein grünes Gewissen. Die Initiativen der Gemeinde, wie wir mehr Vielfalt für einen gesunden Boden und gesunde Lebensmittel auf die Wiesen und Äcker bringen, sind mir ein Anliegen.
Zum Schluss noch ein persönliches Anliegen. Wir sollten alle zusammenhalten, Alteingesessene und Zugezogene, Alt und Jung. Alle Bürger in der Gemeinde sind hilfsbereit und besitzen genügend Menschlichkeit, anderen zu helfen.
Uwe Klützmann-Hoffmann