Parkplatz-Tohuwabohu vor der Post und Alpha-San-Apotheke

02.11.2013
Das Foto zeigt die aktuelle Parksituation vor der neuen Postfiliale und Alpha-San-Apotheke an der Salzburger Straße 52, die sich immer mehr zuspitzt und sowohl für Radler und Fußgänger als auch für Autofahrer gefährlich ist: Schnellparker auf dem Radweg, Längsparker auf dem Bürgersteig und erschwerte Zufahrt zum hinteren Parkplatz, wo ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden wären. Oftmals blockieren ganz Eilige mit ihrem PKW auch noch den gegenüberliegenden Radweg.

Ein unzumutbarer Zustand für Fußgänger und Radler! Oder vielleicht doch zumutbare Kurzzeitparkplätze für die Post, Geschäfte und Arztpraxen an dieser Stelle?

Die Mitglieder des Bauausschusses berieten vor kurzem dieses Dilemma vor Ort. Der Vorschlag eines Planungsbüros, vier Stellplätze längs der Straße zu errichten, fand bei uns SPD-Mitgliedern überhaupt keine Zustimmung. Durch die zu- und abfahrenden Autos wären Fußgänger und Radfahrer massiv gefährdet. Außerdem müssten die Bäume gefällt werden, was wir keineswegs wollen. Dieser Vorschlag schied dann glücklicherweise wegen zu hoher Kosten aus.

Ein weiterer Vorschlag für den Bau eines Hochbords zwischen Fahrbahn und Geh- und Radweg, um das Auffahren zu verhindern, musste ebenfalls fallen gelassen werden, da dieser Umbau einen Eingriff in die Entwässerung bedeutet hätte und ebenfalls zu teuer gewesen wäre. Poller zwischen Fahrbahn und Radweg sind nach Auskunft der Polizei wegen der erforderlichen Sicherheitsabstände nicht möglich. Also was tun?

Wir vom Bauausschuss kamen zu dem Schluss, große und teure Umbauten zu vermeiden und erst einmal den Radweg vor Apotheke und Post auffällig rot markieren zu lassen. Eine weitere Möglichkeit sehen wir in der Errichtung von Pollern zwischen Radweg und Gehweg oder im Aufstellen von Reklametafeln auf dem Gehweg, um ein direktes Auffahren von der Straße zu verhindern. Allerdings besteht hier die Gefahr, dass dann der Radweg zugeparkt wird.

Als letztes Mittel verbleibt uns nur noch, an alle Autofahrer zu appellieren, die Rechte der Fußgänger und Radler auf einen sicheren Bereich zu respektieren. Wir bitten, den Geh- und Radweg als Parkzone zu meiden und den hinteren Parkplatz zu benützen, so wie es früher beim Edeka-Einkauf üblich war.

SPD im Gemeinderat

Margit Sievi