Jahresrückblick 2016

Liebe Stephanskirchener!

2016 war ein ereignisreiches Jahr für uns alle.
Wie wird es 2017 weitergehen?

Wir wünschen allen Stephanskirchnern ein friedvolles neues Jahr 2017. Wir werden wie in den vergangenen Jahren die Gemeindepolitik aufmerksam verfolgen und engagiert begleiten. Für Ihre Anliegen haben wir immer ein „offenes Ohr“.

Kraglinger Spange - Heimat ist das, was wir daraus machen
Was wir als wichtige grüne Lunge, super Ackerboden und Naherholungsgebiet für die Bürger ansehen, sieht die konservative Mehrheit im Gemeinderat als ideale Fläche für Straßenbau. „Endliche freie Fahrt und eine geschmeidige Verkehrsführung für den Verkehr über die Wiesen nördlich von Kragling!“, so die Befürworter. Schmackhaft wurde uns das Projekt als Entlastung der Salzburger Str. gemacht, herausgekommen ist eine „Osttangente“ für den Fernverkehr. Die Entzerrung des täglichen Staus ist nur geringfügig, stattdessen wird viel neuer Verkehr angezogen. Der Verbrauch der Landschaft ist immens und der Schnitt durch die Gemeinde ist nicht mehr reparabel.

Kraglinger Spange

Eine Bahnhaltestelle für Stephanskirchen
Ein Bahnhalt bei uns würde den täglichen Verkehrsstau sehr entlasten. Anders als beim Straßenbau war aber der Widerstand der konservativen Mehrheit im Gemeinderat gegen eine Bahnhaltestelle groß. Die Gegenargumente waren Flächenverbrauch, unattraktiver Standort und ein Park-and-Ride-Parkplatz für Pendler aus Nachbargemeinden. Erst ein Bürgerbegehren der Grünen, der Parteifreien und der SPD, das mit über tausend Pro-Unterschriften erfolgreich war, ließ die Bremser umschwenken. Plötzlich wollten sie auch eine Bahnhaltestelle. Es ist ein großer Gewinn, dass nun der gesamte Gemeinderat seinen erklärten „Willen für einen Bahnhalt“ der Bay. Eisenbahngesellschaft kundtun konnte. Wann es soweit sein wird? Wie stellen uns auf ein langes Ringen ein.

Bahnhof

Verkehrskonzept für Schloßerg und Stephanskirchen
Verbesserungen gibt es tatsächlich, aber nur kleinweise! Gemäß den Planungen des Büros Obermeyer kann auch mit einer Vielzahl kleiner Lösungen das tägliche Verkehrsdilemma in Schloßberg gemindert werden. Jeder weiß, dass sich von Waldering bis zur Innbrücke alles zurückstaut, dann aber freie Fahrt besteht. Deswegen sollen die Ampelschaltungen nicht nur innerorts optimiert werden, sondern bis die in der Rosenheimer Innstraße hinein. Bei der Einmündung der Wasserburger Str. empfiehlt Herr Ammerl eine Pförtnerampel, die diesen Schleichweg weniger attraktiv macht und somit den Verkehr auf der Salzburger Str. entzerrt. Für Radfahrer wird ein „durchgehendes Band Schutzstreifen“ von der Kraglinger Kreuzung bis zur Innbrücke angeregt. Also, auch ohne neue Straßenbauten kann der Verkehr flüssiger gestaltet werden!

Stau

Bezahlbares Wohnen sollte ein Grundrecht sein
Die SPD hat die Realisierung von bezahlbarem Wohnraum mit viel Energie verfolgt. Am Astenacker befindet sich das einzig kurzfristig bebaubare Grundstück im Eigentum der Gemeinde. Eine Bebauung dieses Grundstücks ist nicht einfach, dennoch bietet es gutes Potential für Geschosswohnungsbau.
Das sind unsere Prioritäten:
• Preisgünstige, funktionale Wohngebäude (für erschwingliche Mieten)
• Barrierefreiheit
• Vorzug Stephanskirchner Bürger
• Unterschiedliche Wohnungsgrößen für möglichst alle sozialen Gruppen
Die Aufstellung eines Bebauungsplans ist bereits beschlossen. In einer Arbeitsgruppe werden die gemeindlichen Anforderungen definiert.

Wohnbau